Festgottesdienst

Mit dem Weckruf um sieben Uhr startete der Sonntag für die Floriansjünger schon früh.

Vom Festplatz am Krondorfer Anger bewegte sich der Kirchenzug, angeführt von der vhs-Jugendblaskapelle, zum festlich geschmückten Marktplatz. Hier zelebrierte Dekan Hans Amann die Eucharistiefeier und hieß sie willkommen, die unter dem Segen des Apostels Jakobus und des Hl. Florian standen. In seiner Predigt erklärte Dekan Hans Amann, dass der Dienst eines Feuerwehrmanns angewandtes Christentum sei. Durch die Feuerwehr Schwandorf sei diese Behauptung nun seit 150 Jahren belegt, seit sie am 27. Januar 1865 in der Gaststätte zu Goldenen Gans von 40 weitsichtigen Männern gegründet wurde. Die Feuerwehrleute pflegten Kameradschaft und Zusammenhalt, seien zuverlässig bei Übungen und Einsätzen und mit Begeisterung bei der Sache. Darüber hinaus werde mit den vier Begriffen „Retten, Löschen, Schützen und Bergen“ das Aufgabenfeld beschrieben.

 

Es brauche noch jede Menge angewandtes Christentum mit vielen, vielen aktiven Christen, forderte Amann. Nur eines brauche man nicht: „Zuschauer, die alles aus der Distanz betrachten.“ Dekan Amann dankte den Feuerwehrleuten für ihren selbstlosen Einsatz im Dienst der Nächstenliebe und auch für die Unterstützung, die die Pfarreien in der Stadt von ihnen erhielten. Im Anschluss wurden die Fahnenbänder gesegnet, ausgetauscht und an die Fahnen der Patenfeuerwehren gehängt.

Fotos: Georg Tropper

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